Festgeldanlagen

Festgeldanlagen sind eine Anlageform, bei der flüssige Geldmittel für einen bestimmten Zeitraum auf einem Festgeldkonto eines Kreditinstituts angelegt wird. Dabei wird eine feste Verzinsung bis zum festgelegten Fälligkeitstermin vereinbart. Während dieser Zeitspanne ist es nicht möglich, ohne Vertragsstrafe auf die Geldmittel zurückzugreifen.

Welche unterschiedlichen Arten von Festgeldanlagen gibt es auf der Welt?

Festgeldanlagen werden auf der ganzen Welt von Privatkunden und Unternehmen als Geldanlage für einen Zeitraum zwischen einem Monat und mehreren Jahren genutzt. Sie sind unter unterschiedlichen Bezeichnungen bekannt: term deposits in Australien, Kanada und Neuseeland, Certificates of Deposit in den USA, bonds (Anleihen) in Großbritannien und als fixed deposits in Indien und einigen anderen Ländern.

Welche Unternehmen bieten Festgeldanlagen an?

Kreditinstitute wie Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken bieten Festgeldanlagen an. Sie folgen dabei den Bestimmungen, denen sie durch die in den jeweiligen Ländern geltenden Bankgesetze verpflichtet sind.

Wodurch unterscheiden sich Festgeldanlagen von Sparkonten?

Die Begriffe der spezifischen Festgeldanlagen können sich erheblich zwischen Kreditinstituten und Ländern variieren. Doch im Allgemeinen unterscheiden sich Festgeldanlagen von Giro- und Sparkonten darin, dass sie keine schnell zugänglichen flüssigen Geldmittel bieten, da sie Kontoinhabern keine vorzeitigen Auszahlungen ohne nennenswerte Strafe erlauben. Sie unterscheiden sich auch von jenen Konten dadurch, dass nach Ablauf der festen Laufzeit das Geld zurückgegeben wird.

Wie riskant sind Festgeldanlagen und welche Rendite lassen sich erzielen?

Das Risiko ist verhältnismäßig gering, wenn die Festgeldanlagen bei seriösen Kreditinstituten angelegt werden und durch einen Einlagensicherungsfond abgesichert werden, so wie etwa in den USA durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC). In der Regel bieten Termineinlagen relativ niedrige nominale Rendite oder Zinsen im Vergleich zu risikoreicheren Anlagen wie Aktien oder Anleihen. Doch aufgrund der Nichtverfügbarkeit von Geldmitteln während der Laufzeit, liegt der Zinssatz in der Regel höher als bei vergleichbaren Sparkonten.

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